Hallo und herzlich Willkommen. Es freut mich sehr, dass ihr mich auf meiner Seite besucht. Mein Name ist Kevin Sauer bin 1986 in Usingen im schönen Hintertaunus geboren. Seit 2003 beschäftigt mich die Fotografie. Begonnen hat alles mit der Personenfotografie. Nebenberuflich bin ich als Hochzeitsfotograf unterwegs und wenn es die Zeit zulässt, dann findet man mich auch in alten ranzigen Gebäuden, so genannte Lost Places vor.
Ich habe mich schon immer für unser Universum interessiert. Jede Dokumentation, die im Fernseher zu sehen war, wurde entweder aufgenommen oder direkt geschaut. Schon immer wollte ich mal selbst durch ein Teleskop schauen.
Angefangen hat alles auf einer Urbex „Lost Place“ Tour, als ich mit meinen Kumpels Gordon und Alex über Nacht in der Sächsischen Schweiz gewesen bin, und mir ein Milchstraßen Bild an den Felsen des Elbsandsteingebirges Aufnehmen wollten. Nach dieser Tour nutzen wir 3 noch mehrere Nächte dafür, um ein paar schöne Bilder vom Mond zu erstellen. Ich steigerte mich immer mehr in die Deepsky Fotografie hinein und jeder, der mich kennt weißt, dass ich oft nach dem Motto handle „Ganz oder gar nicht“ Ich nahm mir ein Projekt vor, welches ich für mich ganz persönlich umsetzen wollte. Mein Ziel war es, ein Hochauflösendes Bild von Mond und der Andromeda Galaxie zu erstellen. Ich habe zu diesem Zeitpunkt mit keiner Weise damit gerechnet, dass das mal solch Ausmaße annimmt 😀
Mein Traum sollte im September 2020 in Erfüllung gehen, als ich mich durch Zufall mit meinem Arbeitskollegen Michael unterhalten habe und er mir von seinem im letzten Jahr gekauften Teleskop erzählte und dass er gerade dabei ist, sich mit der Astrofotografie auseinander zu setzen. Eines Abends, an einem klaren Herbstabend, machte ich mich auf den Weg zu Michael, um ein Blick durch sein Teleskop zu werfen. Der erste Blick haute mich direkt um. Wir schauten uns die Planeten Saturn, Jupiter und unseren Mond an. WOW dachte ich mir. Ich war sprachlos und Euphorisch zugleich. Ich sprang wie ein Eichhörnchen auf LSD herum und konnte es einfach nicht fassen, was ich da gesehen habe! Bei Saturn war der Ring zu sehen. Jupiter hat Monde, die man klar und deutlich sehen konnte und am Mond konnte ich die Krater sehen.
Ich brauchte auch ein solches Teleskop. Völlig unerfahren, bestellte ich mir ein Skywatcher MAK 1500/127 auf einer AZ-GTI Montierung. Kaum zuhause angefangen und im Garten aufgestellt, wollte ich nach kurzer Zeit mehr. Schnell kaufte ich mir ein Guidingscope und eine Guiding Kamera, welche für die Sternenachführung zuständig sein sollte. Nachdem ich aber recht schnell bemerkte, dass Langzeitbelichtungen nur bedingt machbar waren, baute ich mein Teleskop von einer Azimutalen in eine Equatorial Montierung um, welches es erlaubte länger Belichtete Bilder, als über die Azimutale Montierung zu erstellen.
Dies funktionierte, trotz Übergewicht an der Montierung und lange Brennweite sogar recht gut, wobei ich trotz aller Anstrengung nicht zum gewünschten Ergebnis gekommen bin.
Ich bemerkte, dass es sich bei dem von mir gekauften Equipment eigentlich um ein Teleskop handelt, welches super für Planeten, aber nicht für Deepsky Fotografie geeignet ist und so niemals zu meinem gewünschten Ergebnis kommen kann. Die Montierung war für das Teleskop, der Nachführkamera, DSLR und Gegengewicht einfach zu schwach auf der Brust, so dass ich dann im April 2021 in richtiges Equipment investiert habe.
Ein Skywatcher 200/1000 und eine Skywatcher EQ-6R Pro mussten her. Also bestellte ich diese bei meinem Händler des Vertrauens Giovanni im Teleskophaus Frankfurt.
Montierung Skywatcher EQ-6R Pro Auspacken des Skywatcher 200/1000 PDS Selbstbauprojekt. Widerstände zum aufwärmen des Fangspiegels. Vorbeugung von Taubeschlag
Seit diesem Tag verbringe ich jede freie Minute damit, dass ich mich mit Tutorials weiterbilde und in jeder Sternenklaren Nacht das Teleskop aufbaue um neue Photonen für das nächste Foto zu sammeln.
Anbei habe ich noch eine kleine Bildergalerie von mir und meinem Teleskop
So und nun texte ich euch nicht weiter zu
Viele Grüße und Sternenklare Nächte
Kevin